Vor dem Abgrund
Sie steht am Abgrund,
sie schaut nach unten,
kein Ton verlässt ihren Mund,
Sie sieht sich um, doch hat noch nichts gefunden.
In ihren Gesicht hängen Haarsträhnen,
Das Haar wiegt sich sanft im Wind,
Auf ihren Wangen glitzern die Tränen,
Sie ist erwachsen doch sieht aus wie ein Kind.
Sie geht zur Klippe, ist jetzt sehr nah,
Sie will springen, will den Tod,
Niemand ist bei ihr, niemand ist da,
Sie will sterben in ihrer Not.
Nichts hat sie je im Leben erreicht,
genossen höchstens ein paar Sekunden,
so steht sie da, die Zeit verstreicht.
Aus wenigen Minuten werden Stunden.
Sie sieht noch einmal ihr Leben vor sich,
wie schon so oft bricht es ihr das Herz,
Ihr Leben war einsam, einfach schrecklich,
Sie will springen, hat genug von dem Schmerz.
Doch plötzlich hält sie etwas auf,
Ein kleines Geschöpf hängt an ihrem Bein,
es hindert sie am springen, hindert sie am Lauf,
sie wundert sich sehr, war doch sonst immer allein.
Als Hoffnung stellt sich das Kleine nun vor,
es verspricht ihr Gerechtigkeit, ein besseres Leben,
sie sagt dass sie die Hoffnung schon lange verlor,
die Hoffnung hatte sie schon längst aufgegeben.
Sie will weiter gehen, aber der Weg wird blockiert,
Jemand ist freundlich zu ihr, sagt sie solle nicht gehen,
sagt sie will nicht dass sie stirb, will nicht das so was passiert.
Sie sieht ihr Gegenüber nur an, geht nicht weiter, bleibt stehen.
Um sie herum kommen weitere Menschen die sie schätzen,
Sie sieht es langsam ein, vielleicht ist es besser sie blieb,
sie merkt die Anderen wollen das nicht, wollen sie nicht verletzen,
Langsam lernt sie zu wissen, da gibt es Leute die haben sie lieb.
Was ihr mit mir macht...
Ihr redet ohne zu wissen was ihr meint,
Ohne zu wissen wie ich es versteh,
Ohne zu ahnen wie es mir erschient,
und doch tut ihr mir oft damit weh.
Ich hör eure Probleme tagein, tagaus,
Ich hör euer Jammern, euer Klagen und Wehen,
ohne zu zögern lasst ihr alles raus,
Wie es mir dabei geht scheint ihr nicht zu verstehen.
Und wenn ich versuche euch zu sagen wie es mir geht,
dann hört keiner zu, bin für euch unsichtbar.
Es ist traurig, dass ihr mich nur wenn ihr mich braucht seht,
Wisst ihr was ihr macht? Ist das euch klar?
Seht mir in die Augen, seht in mein Herz,
Erblickt ihr es? Könnt ihr es sehen?
Erkennt ihr die Trauer? Erkennt ihr den Schmerz?
Ich bezweifle es. Selbst wenn könnt ihr es niemals verstehen.
das waren nur zwei von den gedichten die ich geschrieben hab, aber auf meiner seite bei fanfiktion.de findet ihr noch mehr wenn euch die hier gefallen haben
http://www.fanfiktion.de/u/Angel+with+tears
allerdings sind da nich alles gedichte sondern auch so geschichten ^^